- verkappen
- ver|kạp|pen <sw. V.; hat [eigtl. etwa = unter einem Kapuzenmantel verbergen]:1. <v. + sich> durch geschickte Tarnung, Verstellung das, was jmd. od. etw. in Wirklichkeit ist, für andere unkenntlich zu machen suchen; sich tarnen:sich als Biedermann v.;<meist im 2. Part.:> ein verkappter Spion;eine verkappte Enteignung, Annexion.einen Falken v.
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Verkappen,Halbleitertechnik: das Einbauen von Bauelementen in geeignete Gehäuse aus Metall, Keramik oder Plastik zum Schutz vor mechanischen und klimatischen Beanspruchung (Beispiele: Dual-in-line-, Quad-in-line-, TO-Gehäuse). Die Gehäuse dienen auch zur Wärmeabfuhr und zur Kontaktierung nach außen.* * *
ver|kạp|pen <sw. V.; hat [eigtl. etwa = unter einem Kapuzenmantel verbergen]: 1. <v. + sich> durch geschickte Tarnung, Verstellung das, was jmd. od. etw. in Wirklichkeit ist, für andere unkenntlich zu machen suchen; sich tarnen: sich als Biedermann v.; lauter Einzelgänger, die sich als Massengesellschaft verkappt haben (Grass, Hundejahre 217); <meist im 2. Part.:> ein verkappter Spion; eine verkappte Enteignung, Annexion; Bei höheren Umtauschsätzen käme die Übernahme der DM aber zunächst einer Abwertung ... gleich. Sie wäre eine verkappte Währungsreform (Freie Presse 15. 2. 90, 4); er presste den Mund in einem verkappten Lächeln zusammen (Seghers, Transit 279). 2. (Jagdw.) (einem Beizvogel) die ↑Kappe (1) über den Kopf ziehen: einen Falken v.
Universal-Lexikon. 2012.